ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Eine Phobie ist eine intensive, irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einer Handlung. Betroffene erleben eine starke Angstreaktion, die in der Regel unverhältnismäßig zur tatsächlichen Bedrohung ist.
Diese Ängste können so ausgeprägt sein, dass sie das tägliche Leben der betroffenen Person erheblich einschränken. Während gesunde Vorsicht vor potenziellen Gefahren eine normale Reaktion ist, handelt es sich bei einer Phobie um eine übermäßige und häufig lähmende Angst, die zu erheblichem Vermeidungsverhalten führt.
Phobien sind vielfältig und können unterschiedliche Formen annehmen, die jeweils mit spezifischen Auslösern verbunden sind. Die betroffenen Personen vermeiden häufig Situationen oder Objekte, die ihre Angst auslösen, was zu einer deutlichen Einschränkung ihrer Lebensqualität führen kann.
Es gibt verschiedene Arten von Phobien, die nach ihren spezifischen Auslösern unterschieden werden:
Die Ursachen für Phobien sind vielschichtig und können sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren umfassen. Häufig entsteht eine Phobie durch ein Zusammenspiel verschiedener Einflüsse.
Eine genetische Veranlagung spielt dabei eine Rolle, da Phobien häufig familiär gehäuft auftreten. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Gene eine erhöhte Anfälligkeit für Angststörungen bedingen können.
Ein weiterer wesentlicher Faktor sind Lernerfahrungen. Traumatische oder angstauslösende Ereignisse, wie das Bemerken einer Gefährdung (z.B. durch einen Hundebiss), können zu einer phobischen Reaktion führen.
Auch das Beobachten von Ängsten bei anderen, wie etwa bei Eltern oder nahen Bezugspersonen, kann eine phobische Reaktion hervorrufen.
Darüber hinaus spielen kognitive Faktoren eine zentrale Rolle: Menschen, die dazu neigen, negative Ereignisse überzubewerten oder Gefahrensituationen als übermäßig bedrohlich wahrzunehmen, haben ein höheres Risiko, eine Phobie zu entwickeln.
Die biologische Veranlagung zu einer erhöhten Angstreaktion im Gehirn, etwa durch eine erhöhte Aktivität des limbischen Systems, trägt ebenfalls zur Entstehung von Phobien bei.
Die Behandlung von Phobien erfolgt in der Regel im Rahmen einer Psychotherapie, wobei verschiedene therapeutische Ansätze zur Anwendung kommen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist die am häufigsten angewandte Methode und hat sich als besonders wirksam bei der Behandlung von Phobien erwiesen. Dabei lernen die Betroffenen, ihre phobischen Denkmuster zu erkennen und zu hinterfragen.
Ein zentraler Bestandteil der Therapie ist die Expositionstherapie, bei der Patient*innen schrittweise und unter kontrollierten Bedingungen mit dem angstauslösenden Reiz konfrontiert werden. Dies hilft, die intensive Angst zu reduzieren und die Wahrnehmung des Reizes realistischer einzuschätzen.
Ein weiterer Ansatz in der Therapie ist die systematische Desensibilisierung, bei der Patient:innen in einen entspannten Zustand versetzt werden und dann schrittweise mit den angstauslösenden Reizen konfrontiert werden. Ziel ist es, die Angst durch wiederholte und kontrollierte Konfrontation abzubauen.
In einigen Fällen kann auch eine achtsamkeitsbasierte Therapie (wie Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR) hilfreich sein, um die automatische Reaktion auf Angst zu verringern und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Diese Techniken helfen dabei, den Umgang mit der Angst zu verändern und den Betroffenen mehr Kontrolle über ihre emotionalen Reaktionen zu geben.
In schwerwiegenden Fällen kann zusätzlich eine medikamentöse Behandlung in Erwägung gezogen werden. Antidepressiva und Angstlöser können dabei unterstützen, akute Symptome zu lindern und die psychotherapeutische Arbeit zu ergänzen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Sie zielgerichtet unterstützen können und wie Sie einen ersten Beratungstermin bei uns vereinbaren, dann erfahren Sie hier mehr:
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
Chronische Erkrankungen erfordern in der Regel wiederholte Behandlungen. Zu ihnen gehören u. a. Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Demenz, Diabetes und muskuloskelettale Erkrankungen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Emotionale Stabilität bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle kontrollieren zu können. Emotional labile Menschen neigen dagegen zu Nervosität und Unruhe, können schnell zwischen Gefühlen hin und her wechseln und wirken auf das Umfeld launenhaft.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Frustration beschreibt den negativen Gefühlszustand, wenn Wünsche, Erwartungen oder Ziele nicht erfüllt werden. Es ist die mentale Reaktion auf Ereignisse oder Handlungen, die anders verlaufen als vorhergesehen oder erhofft. Dabei entstehen Enttäuschung, Ärger oder gar Resignation.
Gewalt ist ein komplexes und individuelles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen auftreten und erhebliche psychische Folgen nach sich ziehen kann. Sie kann physisch, psychisch, sexualisiert, strukturell oder auch digital erfolgen.
Hypochondrie ist eine psychische Störung, bei der Menschen eine übersteigerte Angst haben, ernsthaft krank zu sein – auch wenn keine oder nur harmlose körperliche Symptome vorliegen.
Identität ist das Selbstbild eines Menschen, das aus seinen persönlichen Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und sozialen Rollen besteht. Sie entwickelt sich im Laufe des Lebens und wird durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt sowie durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen geprägt.
Die Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. In der Psychotherapie wird sie häufig aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet.
Konzentration bezeichnet die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit gezielt auf eine Aufgabe oder einen Gedanken zu richten und diese ohne Ablenkung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu fokussieren.
Motivation wird als der innere Antrieb verstanden, der Verhalten initiiert, aufrechterhält und in eine bestimmte Richtung lenkt, um ein Ziel zu erreichen.
Narzissmus bezeichnet ein Persönlichkeitsmerkmal, das durch ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und ein überhöhtes Selbstbild gekennzeichnet ist.
Optimismus bezeichnet eine positive Grundhaltung, die davon ausgeht, dass zukünftig überwiegend gute Dinge geschehen und Herausforderungen gemeistert werden können.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
Halluzinationen und Wahnvorstellungen gehören zu den typischen Symptomen einer Psychose. Bei dieser psychischen Störung verlieren Betroffene zeitweise oder dauerhaft den Bezug zur Realität.
Psychosomatische Erkrankungen und Schmerzen sind ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen, die Symptome zu behandeln.
Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist. Er kann sowohl physische als auch emotionale Aspekte umfassen und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen.
Viele Menschen durchleben schwierige Lebenssituationen. Doch Sie müssen nicht allein dadurch – bei SANMELIO unterstützen wir Sie!
Sexuelle Störungen bezeichnen anhaltende Beeinträchtigungen im sexuellen Erleben, im sexuellen Verhalten oder in körperlichen Reaktionen, die mit persönlichem Leidensdruck verbunden sind oder zwischenmenschliche Beziehungen belasten.
Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen und Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die tief in der biologischen Evolution verankert ist.
Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
Ein Trauma entsteht durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis oder eine Situation, die das körperliche und seelische Erleben einer Person überfordert.
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch wiederkehrende und anhaltende Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides gekennzeichnet sind.
Wählen Sie einen unserer zahlreichen Standorte in Deutschland. Füllen Sie einfach das Kontaktformular für Ihren gewünschten Standort aus und wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung.