ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Konzentration bezeichnet die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit gezielt auf eine Aufgabe oder einen Gedanken zu richten und diese ohne Ablenkung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu fokussieren. Sie ist eine grundlegende kognitive Fähigkeit, die für nahezu alle Aspekte des täglichen Lebens von zentraler Bedeutung ist, sei es im beruflichen Kontext, beim Lernen oder in zwischenmenschlichen Interaktionen.
Konzentration ermöglicht es, komplexe Aufgaben zu bewältigen, Ziele zu verfolgen und effektiv zu arbeiten. In der Psychotherapie wird Konzentration häufig als Indikator für die psychische Gesundheit betrachtet, da eine eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit auf psychische oder körperliche Belastungen hinweisen kann. Konzentration ist dabei nicht nur eine Frage von mentaler Disziplin, sondern auch der Balance zwischen verschiedenen psychischen und physischen Faktoren.
Die Fähigkeit zur Konzentration wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Einige der wichtigsten Einflussgrößen sind:
Die Messung von Konzentration erfolgt in der Regel indirekt, da Konzentration keine direkt beobachtbare Größe ist. In der Psychotherapie werden standardisierte Tests und Aufgaben verwendet, um die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit und zur fokussierten Bearbeitung von Aufgaben zu beurteilen. Beispiele hierfür sind der d2-Test zur Messung der Aufmerksamkeitsleistung oder sogenannte „digit span tasks“, bei denen die Fähigkeit, sich Zahlenfolgen zu merken und wiederzugeben, getestet wird.
In der psychotherapeutischen Praxis kann die Messung der Konzentration helfen, spezifische Defizite zu identifizieren und individuell zugeschnittene Therapieansätze zu entwickeln. Dabei spielt auch die Beobachtung von Symptomen wie innerer Unruhe, Zerstreutheit oder Gedächtnislücken eine Rolle.
Die Förderung der Konzentration ist ein zentraler Bestandteil psychotherapeutischer Behandlung, da Konzentrationsstörungen oft mit psychischen Belastungen wie Stress, Angst oder Depressionen verbunden sind. Diese Störungen beeinträchtigen nicht nur die berufliche Leistungsfähigkeit, sondern auch das alltägliche Leben und das emotionale Wohlbefinden. In der Psychotherapie wird die Verbesserung der Konzentration im Kontext der gesamten psychischen und physischen Gesundheit der Patientin bzw. des Patienten betrachtet.
Ein bewährter Ansatz zur Förderung der Konzentration ist die kognitive Verhaltenstherapie, die sich auf die Identifikation und Veränderung von Denkmustern konzentriert, die die Konzentration stören können. Viele Patientinnen und Patienten erleben Gedanken wie Sorgen oder Selbstzweifel, die die Fokussierung beeinträchtigen. In der Therapie lernen sie, diese Gedankenmuster zu erkennen und zu hinterfragen, um die eigene Aufmerksamkeit gezielt zu lenken.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist Achtsamkeitstraining. Es fördert die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu richten, was die Konzentration auf relevante Aufgaben steigert. Meditationstechniken, bei denen die Patientin bzw. der Patient lernt, Gedanken zu beobachten, ohne auf sie zu reagieren, können einen langfristig positiven Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit haben.
Der körperliche Zustand spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Konzentration. Stress und körperliche Verspannungen können die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Atemübungen helfen, innere Ruhe zu finden und die Fokussierung zu fördern. Dabei können gezielte kognitive Übungen das Arbeitsgedächtnis und die Aufmerksamkeitssteuerung verbessern.
In komplexeren Fällen, wie bei ADHS oder posttraumatischen Belastungsstörungen, ist eine multimodale Therapie erforderlich, die neben psychotherapeutischen Techniken auch körperliche Übungen und gegebenenfalls medikamentöse Unterstützung umfasst, um die Konzentration langfristig zu stabilisieren.
Insgesamt erfordert die Förderung der Konzentration in der Psychotherapie einen ganzheitlichen Therapieansatz, der sowohl psychische als auch körperliche Aspekte berücksichtigt.
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Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
Chronische Erkrankungen erfordern in der Regel wiederholte Behandlungen. Zu ihnen gehören u. a. Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Demenz, Diabetes und muskuloskelettale Erkrankungen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Emotionale Stabilität bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle kontrollieren zu können. Emotional labile Menschen neigen dagegen zu Nervosität und Unruhe, können schnell zwischen Gefühlen hin und her wechseln und wirken auf das Umfeld launenhaft.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Frustration beschreibt den negativen Gefühlszustand, wenn Wünsche, Erwartungen oder Ziele nicht erfüllt werden. Es ist die mentale Reaktion auf Ereignisse oder Handlungen, die anders verlaufen als vorhergesehen oder erhofft. Dabei entstehen Enttäuschung, Ärger oder gar Resignation.
Gewalt ist ein komplexes und individuelles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen auftreten und erhebliche psychische Folgen nach sich ziehen kann. Sie kann physisch, psychisch, sexualisiert, strukturell oder auch digital erfolgen.
Hypochondrie ist eine psychische Störung, bei der Menschen eine übersteigerte Angst haben, ernsthaft krank zu sein – auch wenn keine oder nur harmlose körperliche Symptome vorliegen.
Identität ist das Selbstbild eines Menschen, das aus seinen persönlichen Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und sozialen Rollen besteht. Sie entwickelt sich im Laufe des Lebens und wird durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt sowie durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen geprägt.
Die Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. In der Psychotherapie wird sie häufig aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet.
Motivation wird als der innere Antrieb verstanden, der Verhalten initiiert, aufrechterhält und in eine bestimmte Richtung lenkt, um ein Ziel zu erreichen.
Narzissmus bezeichnet ein Persönlichkeitsmerkmal, das durch ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und ein überhöhtes Selbstbild gekennzeichnet ist.
Optimismus bezeichnet eine positive Grundhaltung, die davon ausgeht, dass zukünftig überwiegend gute Dinge geschehen und Herausforderungen gemeistert werden können.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
Eine Phobie ist eine intensive, irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einer Handlung. Betroffene erleben eine starke Angstreaktion, die in der Regel unverhältnismäßig zur tatsächlichen Bedrohung ist.
Halluzinationen und Wahnvorstellungen gehören zu den typischen Symptomen einer Psychose. Bei dieser psychischen Störung verlieren Betroffene zeitweise oder dauerhaft den Bezug zur Realität.
Psychosomatische Erkrankungen und Schmerzen sind ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen, die Symptome zu behandeln.
Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist. Er kann sowohl physische als auch emotionale Aspekte umfassen und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen.
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Sexuelle Störungen bezeichnen anhaltende Beeinträchtigungen im sexuellen Erleben, im sexuellen Verhalten oder in körperlichen Reaktionen, die mit persönlichem Leidensdruck verbunden sind oder zwischenmenschliche Beziehungen belasten.
Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen und Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die tief in der biologischen Evolution verankert ist.
Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
Ein Trauma entsteht durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis oder eine Situation, die das körperliche und seelische Erleben einer Person überfordert.
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch wiederkehrende und anhaltende Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides gekennzeichnet sind.
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