ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Sexuelle Störungen bezeichnen anhaltende Beeinträchtigungen im sexuellen Erleben, im sexuellen Verhalten oder in körperlichen Reaktionen, die mit persönlichem Leidensdruck verbunden sind oder zwischenmenschliche Beziehungen belasten.
Sexuelle Störungen können sich auf das sexuelle Verlangen, die Erregung, den Orgasmus oder den Geschlechtsverkehr beziehen. Sie treten häufig auf und betreffen Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter oder Beziehungsstatus.
Schätzungen zufolge berichten mehr als 15% der Patientinnen und Patienten in medizinischen oder psychotherapeutischen Praxen von sexuellen Problemen. Diese können das persönliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen und sich negativ auf die Partnerschaft auswirken. Gleichzeitig können auch Beziehungskonflikte oder psychische Belastungen zur Entstehung sexueller Störungen beitragen oder diese verstärken.
Der sexuelle Reaktionszyklus wird in vier Phasen unterteilt:
Sexuelle Funktionsstörungen können in jeder dieser Phasen auftreten und sich unterschiedlich äußern.
Das sexuelle Interesse ist deutlich vermindert oder fehlt. Betroffene initiieren selten sexuelle Aktivitäten, obwohl sexuelle Erregung grundsätzlich möglich ist.
In manchen Fällen werden sexuelle Handlungen vermieden, da sie negative Reaktionen wie Angst oder Ekel auslösen. In anderen Fällen findet Sexualität zwar statt, wird aber als lustlos und emotional unbefriedigend erlebt, auch wenn körperliche Reaktionen wie Orgasmus möglich sind.
Männer können Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Frauen berichten häufig über eine verminderte oder fehlende vaginale Befeuchtung, was den Geschlechtsverkehr erschwert oder unangenehm macht.
Der Orgasmus bleibt vollständig aus oder tritt nur stark verzögert ein. Die Problematik kann unabhängig vom Ausmaß der sexuellen Erregung auftreten und betrifft manche Personen nur in bestimmten Situationen.
Der Samenerguss erfolgt früher als gewünscht, oft bereits kurz nach Beginn der sexuellen Aktivität. Dies führt häufig zu Frustration und einer Einschränkung der sexuellen Zufriedenheit.
Eine unwillkürliche Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur verhindert das Eindringen in die Vagina oder macht es sehr unangenehm. Vor der Diagnose müssen organische Ursachen ausgeschlossen werden.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die nicht durch eine medizinische Ursache erklärt werden können, führen zu Einschränkungen im sexuellen Erleben. Betroffene empfinden häufig Angst, Unsicherheit und ein Vermeidungsverhalten.
Es besteht ein als übermäßig erlebtes Bedürfnis nach sexueller Aktivität, das häufig mit einem Gefühl des Kontrollverlusts einhergeht. Dazu zählen unter anderem häufiger Pornografiekonsum, exzessive Masturbation oder das wiederholte Aufsuchen sexueller Kontakte.
Obwohl im allgemeinen Sprachgebrauch oft von Sexsucht gesprochen wird, handelt es sich dabei aus fachlicher Sicht nicht um eine Suchterkrankung im engeren Sinn. Vielmehr liegen in vielen Fällen Merkmale einer Impulskontrollstörung oder Zwangssymptomatik vor. Der Alltag und insbesondere partnerschaftliche Beziehungen können dadurch erheblich belastet sein.
Sexuelle Funktionsstörungen gehen häufig mit einem hohen individuellen und partnerschaftlichen Leidensdruck einher, sind jedoch gut behandelbar. Welche Form der Unterstützung sinnvoll ist, richtet sich nach der jeweiligen Ausgangslage und den zugrundeliegenden Ursachen.
Bei partnerschaftlich bedingten Problemen kann eine Sexualberatung oder eine Paartherapie hilfreich sein, um die Kommunikation über Bedürfnisse, Wünsche und Ängste zu fördern.
Bestehen persönliche Belastungen, traumatische Erfahrungen oder emotionale Konflikte, ist eine Einzelpsychotherapie sinnvoll. Im Rahmen einer verhaltenstherapeutischen Behandlung lernen Betroffene, ihre eigenen Bedürfnisse bewusster wahrzunehmen, Ängste und Vermeidungsverhalten abzubauen und einen selbstbestimmten sowie gesunden Umgang mit Sexualität zu entwickeln.
Voraussetzung für jede psychotherapeutische Behandlung ist eine ärztliche Abklärung, um körperliche Ursachen auszuschließen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Sie zielgerichtet unterstützen können und wie Sie einen ersten Beratungstermin bei uns vereinbaren, dann erfahren Sie hier mehr:
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
Chronische Erkrankungen erfordern in der Regel wiederholte Behandlungen. Zu ihnen gehören u. a. Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Demenz, Diabetes und muskuloskelettale Erkrankungen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Emotionale Stabilität bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle kontrollieren zu können. Emotional labile Menschen neigen dagegen zu Nervosität und Unruhe, können schnell zwischen Gefühlen hin und her wechseln und wirken auf das Umfeld launenhaft.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Frustration beschreibt den negativen Gefühlszustand, wenn Wünsche, Erwartungen oder Ziele nicht erfüllt werden. Es ist die mentale Reaktion auf Ereignisse oder Handlungen, die anders verlaufen als vorhergesehen oder erhofft. Dabei entstehen Enttäuschung, Ärger oder gar Resignation.
Gewalt ist ein komplexes und individuelles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen auftreten und erhebliche psychische Folgen nach sich ziehen kann. Sie kann physisch, psychisch, sexualisiert, strukturell oder auch digital erfolgen.
Hypochondrie ist eine psychische Störung, bei der Menschen eine übersteigerte Angst haben, ernsthaft krank zu sein – auch wenn keine oder nur harmlose körperliche Symptome vorliegen.
Identität ist das Selbstbild eines Menschen, das aus seinen persönlichen Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und sozialen Rollen besteht. Sie entwickelt sich im Laufe des Lebens und wird durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt sowie durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen geprägt.
Die Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. In der Psychotherapie wird sie häufig aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet.
Konzentration bezeichnet die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit gezielt auf eine Aufgabe oder einen Gedanken zu richten und diese ohne Ablenkung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu fokussieren.
Motivation wird als der innere Antrieb verstanden, der Verhalten initiiert, aufrechterhält und in eine bestimmte Richtung lenkt, um ein Ziel zu erreichen.
Narzissmus bezeichnet ein Persönlichkeitsmerkmal, das durch ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und ein überhöhtes Selbstbild gekennzeichnet ist.
Optimismus bezeichnet eine positive Grundhaltung, die davon ausgeht, dass zukünftig überwiegend gute Dinge geschehen und Herausforderungen gemeistert werden können.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
Eine Phobie ist eine intensive, irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einer Handlung. Betroffene erleben eine starke Angstreaktion, die in der Regel unverhältnismäßig zur tatsächlichen Bedrohung ist.
Halluzinationen und Wahnvorstellungen gehören zu den typischen Symptomen einer Psychose. Bei dieser psychischen Störung verlieren Betroffene zeitweise oder dauerhaft den Bezug zur Realität.
Psychosomatische Erkrankungen und Schmerzen sind ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen, die Symptome zu behandeln.
Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist. Er kann sowohl physische als auch emotionale Aspekte umfassen und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen.
Viele Menschen durchleben schwierige Lebenssituationen. Doch Sie müssen nicht allein dadurch – bei SANMELIO unterstützen wir Sie!
Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen und Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die tief in der biologischen Evolution verankert ist.
Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
Ein Trauma entsteht durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis oder eine Situation, die das körperliche und seelische Erleben einer Person überfordert.
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch wiederkehrende und anhaltende Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides gekennzeichnet sind.
Wählen Sie einen unserer zahlreichen Standorte in Deutschland. Füllen Sie einfach das Kontaktformular für Ihren gewünschten Standort aus und wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung.