ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Identität beschreibt das Selbstbild eines Menschen, das aus seinen persönlichen Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und sozialen Rollen besteht. Sie entwickelt sich im Laufe des Lebens und wird durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt sowie durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen geprägt. Identität hilft dabei, ein kohärentes Verständnis der eigenen Person zu bilden und die eigene Rolle in der Gesellschaft zu definieren.
Die Identitätsentwicklung ist ein lebenslanger Prozess, der sowohl von individuellen Erfahrungen als auch von sozialen und kulturellen Einflüssen geprägt wird. Sie umfasst die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Überzeugungen und Zielen und wird durch verschiedene Lebensphasen und Herausforderungen immer wieder neu gestaltet.
Besonders in Übergangsphasen wie der Adoleszenz oder im Erwachsenenalter können sich zentrale Fragen zur eigenen Identität stellen, wie beispielsweise in Bezug auf die berufliche Orientierung, familiäre Rollen oder persönliche Lebensziele. Eine gesunde Identitätsentwicklung ist eng mit einem stabilen Selbstwertgefühl verbunden und fördert die Fähigkeit, mit herausfordernden Lebensphasen resilient umzugehen. Sie ermöglicht es, authentische Entscheidungen zu treffen und ein Leben zu führen, das mit den eigenen Überzeugungen und Werten in Einklang steht.
Wenn diese Entwicklung jedoch gestört wird, etwa durch äußere Belastungen oder innere Konflikte, kann es zu Identitätskrisen kommen, die den weiteren Entwicklungsprozess negativ beeinflussen.
Identitätskrisen entstehen oft in Lebensphasen in denen eine Person Schwierigkeiten hat, stabile soziale Rollen und ein klares Selbstbild zu entwickeln. Wenn die Übernahme von sozialen Rollen gestört wird, kann es zu Identitätskrisen kommen. Diese Zustände sind durch Unsicherheit über das eigene Selbst geprägt und können die persönliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen.
Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist Depersonalisation, der ein Gefühl der Entfremdung von der eigenen Person beschreibt. Dies kann zusammen mit Derealisation, einem Gefühl der Entfremdung von der Außenwelt, auftreten und die Identitätskrise verstärken. Beide Zustände verzerren das Erleben der eigenen Identität und der Realität.
Die wiederholte Erfahrung der Depersonalisation kann als Selbstschutzmechanismus wirken, um die inneren Widersprüche und Unsicherheiten der eigenen Identität erträglicher zu machen. Dadurch bleibt die Person handlungsfähig, auch wenn ihre Wahrnehmung verzerrt ist.
Langfristig jedoch kann diese fortlaufende Entfremdung die Persönlichkeitsentwicklung stören. Die wiederholte Veränderung des Selbstbildes und der Weltwahrnehmung führt zu anhaltenden Verunsicherungen, die das Risiko weiterer psychischer Störungen, wie Depressionen und Angststörungen, erhöhen.
In Phasen der Unsicherheit oder Identitätskrise kann Psychotherapie einen strukturierten Rahmen bieten, um innere Konflikte und Selbstwahrnehmungen zu reflektieren und zu klären. Ziel ist die Entwicklung eines kohärenten und stabilen Selbstbildes.
Dabei geht es nicht nur um die Verarbeitung von vergangenen Erfahrungen sondern auch um die gezielte Auseinandersetzung mit grundlegenden Aspekten der eigenen Identität, wie Werte, Überzeugungen und Lebensziele.
Durch therapeutische Methoden wie die tiefenpsychologische Therapie oder die kognitive Verhaltenstherapie wird eine reflektierte Auseinandersetzung mit der eigenen Identität angestoßen. Dies ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen persönlichen Erfahrungen und der Selbstwahrnehmung.
Die Psychotherapie unterstützt die Entwicklung von Selbstreflexion und Selbstakzeptanz, indem sie hilft individuelle Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zu erkennen und zu integrieren. Dies trägt zur Überwindung von Identitätskrisen bei und fördert die Schaffung eines authentischen Selbstbildes, das im Einklang mit den persönlichen Werten und Lebensvorstellungen steht.
Eine klar definierte Identität stärkt nicht nur die emotionale Stabilität, sondern wirkt sich auch positiv auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Handlungsfähigkeit im Leben aus.
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Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
Chronische Erkrankungen erfordern in der Regel wiederholte Behandlungen. Zu ihnen gehören u. a. Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Demenz, Diabetes und muskuloskelettale Erkrankungen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Emotionale Stabilität bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle kontrollieren zu können. Emotional labile Menschen neigen dagegen zu Nervosität und Unruhe, können schnell zwischen Gefühlen hin und her wechseln und wirken auf das Umfeld launenhaft.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Frustration beschreibt den negativen Gefühlszustand, wenn Wünsche, Erwartungen oder Ziele nicht erfüllt werden. Es ist die mentale Reaktion auf Ereignisse oder Handlungen, die anders verlaufen als vorhergesehen oder erhofft. Dabei entstehen Enttäuschung, Ärger oder gar Resignation.
Gewalt ist ein komplexes und individuelles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen auftreten und erhebliche psychische Folgen nach sich ziehen kann. Sie kann physisch, psychisch, sexualisiert, strukturell oder auch digital erfolgen.
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Die Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. In der Psychotherapie wird sie häufig aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
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Psychosomatische Erkrankungen und Schmerzen sind ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen, die Symptome zu behandeln.
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Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
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Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
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