ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Motivation wird als der innere Antrieb verstanden, der Verhalten initiiert, aufrechterhält und in eine bestimmte Richtung lenkt, um ein Ziel zu erreichen. Es handelt sich um einen komplexen psychischen Prozess, der sowohl bewusste als auch unbewusste Faktoren umfasst und eng mit der Wahrnehmung von Bedürfnissen, Werten und Zielen verbunden ist.
Motivation ist entscheidend für die Umsetzung von Handlungen und die Bewältigung von Herausforderungen, sei es im Alltag oder im Rahmen persönlicher Veränderungen. In der Psychotherapie spielt Motivation eine zentrale Rolle, da sie den Unterschied zwischen bloßen Absichten und tatsächlichen Veränderungen ausmacht.
Eine starke Motivation ist auch erforderlich, um therapeutische Ziele zu erreichen, Verhaltensänderungen zu etablieren und langfristige Fortschritte zu erzielen.
Oftmals sind es innere Blockaden oder ambivalente Gefühle, die die Motivation hemmen können, was den therapeutischen Prozess erschwert. Daher ist die Arbeit mit der Motivation ein integraler Bestandteil vieler psychotherapeutischer Ansätze, um Patientinnen und Patienten zu helfen, ihre Ziele zu identifizieren, zu verfolgen und zu erreichen.
Die Motivation einer Person kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Ein zentraler Aspekt ist das Selbstwirksamkeitserleben, also der Glaube an die eigene Fähigkeit, Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu meistern. Ein starkes Gefühl der Selbstwirksamkeit fördert die Bereitschaft, aktiv zu werden und an Veränderungen zu arbeiten. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zielklarheit.
Je klarer und spezifischer ein Ziel formuliert wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es verfolgt wird. Unklare oder vage Ziele führen hingegen oft zu Frustration und dem Abbruch von Vorhaben.
Die emotionale Bedeutung eines Ziels spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Positive Emotionen, wie Freude oder Begeisterung, können als starke Motivatoren wirken. Im Gegensatz dazu können negative Emotionen wie Angst oder Frustration die Motivation hemmen.
Ein hilfreiches Modell zur Erklärung des Motivationsprozesses ist das Rubikon-Modell von Julius Kuhl. Es beschreibt den Motivationsprozess in vier Phasen:
Das Rubikon-Modell verdeutlicht, dass Motivation nicht nur ein einmaliger Impuls ist, sondern ein dynamischer Prozess, der sich über mehrere Phasen erstreckt und kontinuierliche Anpassung erfordert.
In der psychotherapeutischen Praxis ist die Förderung von Motivation ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung. Insbesondere bei Patientinnen und Patienten, die Schwierigkeiten haben, Veränderungen umzusetzen oder ihre Ziele zu erreichen, sind gezielte Interventionen erforderlich.
Die kognitive Verhaltenstherapie spielt eine wichtige Rolle dabei, negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern, die die Motivation blockieren könnten. Die Förderung eines positiven Selbstwirksamkeitserlebens ist ein weiteres zentrales Ziel der Therapie, da das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Veränderungen herbeizuführen, die Motivation nachhaltig steigern kann.
Motivational Interviewing (MI) ist in diesem Zusammenhang eine spezielle Methode, die in der Psychotherapie genutzt wird, um die intrinsische Motivation zu fördern. Dabei wird die Patientin bzw. der Patient durch eine empathische, nicht-direktive Gesprächsführung dabei unterstützt, eigene innere Konflikte zu klären und die Entscheidung zur Veränderung zu treffen.
Darüber hinaus trägt die Festlegung klarer, erreichbarer Ziele sowie die kontinuierliche Reflexion von Fortschritten zur Stärkung der Motivation bei. Kleine Erfolge und positives Feedback fördern das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und sorgen für eine langfristige, nachhaltige Motivation zur Veränderung.
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Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
Chronische Erkrankungen erfordern in der Regel wiederholte Behandlungen. Zu ihnen gehören u. a. Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Demenz, Diabetes und muskuloskelettale Erkrankungen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Emotionale Stabilität bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle kontrollieren zu können. Emotional labile Menschen neigen dagegen zu Nervosität und Unruhe, können schnell zwischen Gefühlen hin und her wechseln und wirken auf das Umfeld launenhaft.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Frustration beschreibt den negativen Gefühlszustand, wenn Wünsche, Erwartungen oder Ziele nicht erfüllt werden. Es ist die mentale Reaktion auf Ereignisse oder Handlungen, die anders verlaufen als vorhergesehen oder erhofft. Dabei entstehen Enttäuschung, Ärger oder gar Resignation.
Gewalt ist ein komplexes und individuelles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen auftreten und erhebliche psychische Folgen nach sich ziehen kann. Sie kann physisch, psychisch, sexualisiert, strukturell oder auch digital erfolgen.
Hypochondrie ist eine psychische Störung, bei der Menschen eine übersteigerte Angst haben, ernsthaft krank zu sein – auch wenn keine oder nur harmlose körperliche Symptome vorliegen.
Identität ist das Selbstbild eines Menschen, das aus seinen persönlichen Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und sozialen Rollen besteht. Sie entwickelt sich im Laufe des Lebens und wird durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt sowie durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen geprägt.
Die Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. In der Psychotherapie wird sie häufig aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet.
Konzentration bezeichnet die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit gezielt auf eine Aufgabe oder einen Gedanken zu richten und diese ohne Ablenkung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu fokussieren.
Narzissmus bezeichnet ein Persönlichkeitsmerkmal, das durch ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und ein überhöhtes Selbstbild gekennzeichnet ist.
Optimismus bezeichnet eine positive Grundhaltung, die davon ausgeht, dass zukünftig überwiegend gute Dinge geschehen und Herausforderungen gemeistert werden können.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
Eine Phobie ist eine intensive, irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einer Handlung. Betroffene erleben eine starke Angstreaktion, die in der Regel unverhältnismäßig zur tatsächlichen Bedrohung ist.
Halluzinationen und Wahnvorstellungen gehören zu den typischen Symptomen einer Psychose. Bei dieser psychischen Störung verlieren Betroffene zeitweise oder dauerhaft den Bezug zur Realität.
Psychosomatische Erkrankungen und Schmerzen sind ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen, die Symptome zu behandeln.
Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist. Er kann sowohl physische als auch emotionale Aspekte umfassen und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen.
Viele Menschen durchleben schwierige Lebenssituationen. Doch Sie müssen nicht allein dadurch – bei SANMELIO unterstützen wir Sie!
Sexuelle Störungen bezeichnen anhaltende Beeinträchtigungen im sexuellen Erleben, im sexuellen Verhalten oder in körperlichen Reaktionen, die mit persönlichem Leidensdruck verbunden sind oder zwischenmenschliche Beziehungen belasten.
Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen und Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die tief in der biologischen Evolution verankert ist.
Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
Ein Trauma entsteht durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis oder eine Situation, die das körperliche und seelische Erleben einer Person überfordert.
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch wiederkehrende und anhaltende Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides gekennzeichnet sind.
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